Health Services Management
print

Links und Funktionen
Sprachumschaltung

Navigationspfad


Inhaltsbereich

Cardiolotse – Entwicklung eines Versorgungsmodells zur Verbesserung der poststationären Weiterbehandlung am Beispiel kardiologischer Erkrankungen

cardiolotseDas Innovationsfondsprojekt „Cardiolotse – Entwicklung eines Versorgungsmodells zur Verbesserung der poststationären Weiterbehandlung am Beispiel kardiologischer Erkrankungen“ wird in der Kategorie neue Versorgungsformen vom Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) über die Projektlaufzeit von drei Jahren mit etwa 4,6 Millionen Euro gefördert. In Zusammenarbeit mit der AOK Nordost als Konsortialführer und der Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH als Konsortialpartner wird ein Versorgungsmodell für eine verbesserte Weiterbehandlung nach einem Klinikaufenthalt entwickelt. Medizinisches Fachpersonal mit einer entsprechenden Zusatzqualifikation, sogenannte Cardiolotsen, begleiten die Patienten mit einer chronischen Herzerkrankung – persönlich und telefonisch – während und v.a. nach einem stationären Klinikaufenthalt. Gesundheitlich kritische Situationen sollen damit frühzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden. Mit dem Cardiolotsen wird so der Ansatz der „sprechenden Medizin“ verfolgt, unabhängig vom sozioökonomischen Status und Herkunft des Patienten.

Um die Wirksamkeit des Cardiolotsen feststellen zu können werden die Krankheitsverläufe der Interventionsgruppe mit einer Kontrollgruppe verglichen. So wird überprüft, inwiefern die Begleitung durch einen Cardiolotsen dazu führen kann, dass die Patienten seltener rehospitalisiert werden. Zudem wird erfasst, ob sie länger und mit einer höheren Lebensqualität leben.

 

Hauptansprechpartnerin am Fachbereich HSM ist Isabel Geiger.

Konsortialpartner im Projekt

Vivantes-logo farbig

AOK_Logo_A4_RGB

Gefördert durch

G-BA-Logo-Innovationsausschuss-mit_Schutzraum

Aktuelles zum Projekt

Juli 2020 ‒ Das Projekt Cardiolotse in Zeiten von Corona

Auch in Zeiten der Corona Pandemie stehen die Cardiolotsen und deren ärztliche Leitung den Patienten zur Verfügung. Es wurde deutlich, wie wichtig es speziell für die Hochrisikopatienten ist, ihre persönlichen Ansprechpartner zu haben. Die Patienten zeigen nicht nur Bedarf nach medizinischen Fachwissen, sondern haben auch organisatorische Anliegen. Die vollständige Meldung von Prof. Dr. Darius zu diesem Thema ist auf der Projekthomepage veröffentlicht.

August 2019 ‒ Beitrag zum Projekt im Monitor Versorgungsforschung

In der aktuellen Ausgabe des Monitors Versorgungsforschung wird unter dem Titel "Eine Idee auf dem langen Weg in die Regelversorgung" das Innovationsfondsprojekt "Cardiolotse – Entwicklung eines Versorgungsmodells zur Verbesserung der poststationären Weiterbehandlung am Beispiel kardiologischer Erkrankungen" vorgestellt. Der Fachbereich HSM führt die Evaluation im Projekt durch.

Juni 2019 ‒ Aktuelle Meldung auf der Projekthomepage

Auf der Projekthomepage wurde eine aktuelle Meldung zum Cardiolotsen veröffentlicht.